In den vergangenen Jahren haben verschiedene Guide-Organisationen bei diversen Gesprächen mit Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Kultur gemerkt und auch gehört, dass wir uns zusammenschließen müssen, um EIN Sprachrohr der Kölner Guides zu bilden und für Verantwortliche zuverlässige Ansprechpartner*innen zu sein. Nach der Organisation einiger Veranstaltungen während der Corona-Pandemie haben sich die drei Initiatoren Günther Klein, Hartmut Kramer und Ilona Priebe seit Juli 2022 monatlich getroffen, um die Strukturen einer solchen ‚Lobby’ als Interessengemeinchaft (IG) zu entwickeln. Dafür haben wir auch immer wieder andere Kölner Guides angesprochen. Zunächst hat sich diese Gruppierung ‚IG Guides Köln‘ genannt. Nach vielen – teils auch heftigen Diskussionen – kam ein großer Teil der mittlerweile gewachsenen Gruppe zu der Auffassung, dass ein eingetragener Verein mit einer verbindlichen Satzung unseren Gesprächspartnern die verlässlichste und seriöseste Form der Zusammenarbeit bietet.

Im Frühjahr 2023 ließen wir uns die Satzung erstellen und gründeten den Verein Guides Köln, mit dem Ziel, ihn als Verein eintragen zu lassen. Verschiedene Guides-Organisationen und Agenturen sind Mitglieder im Guides Köln e.V. Für unsere Mitglieder haben wir einen Verhaltenkodex entwickelt. Jedes Mitglied hat einen eigenen hohen Anspruch an die Qualität seiner Führungen und nimmt jedes Jahr an dokumentieren Fortbildungsveranstaltungen teil.

Gleichzeitig engagieren wir uns, damit die Kulturstadt sich angemessener präsentiert: nicht nur für Besucher sondern auch für die Kölner. Wir sind seither im ständigen Austausch mit Stadtmarketing e.V. Mit derer Hilfe gab es ein Gespräch mit Herrn Luhr von den AWB, der für die Sauberkeit rund um den Dom zuständig ist.

Außerdem trafen sich die Vorsitzenden mit Domvikar Dr. Dominik Meiering zwecks Informationen zur Neugestaltung Führungen in katholischen Kirchen. Daraus folgte ein Treffen mit Stadtführern von Guides Köln e.V. und Domvikar Dr. Meiering, denn es ergeben sich aus dem Vorhaben, die Führungen in katholischen Kirchen anders zu organisieren, viele Fragen für die Kölner Stadtführer*innen, die bisher diese Kirchen geführt haben. Der Informationsaustausch soll fortgesetzt werden.

Mit diversen Medienvertretungen (SAT 1, Radio Köln, Kölner Stadt-Anzeiger, Express, …) hatten wir einen Austausch darüber, dass wir uns als Kölner Stadtführer’innen schämen, wenn wir unserer Gäste die vielen unschönen Stellen in der Innenstadt, aber auch in Statteilen zeigen. Wir empfinden es als unangemessen, wie sich die Stadt Köln, die sich gerne als Kulturstadt positionieren möchte, zurzeit präsentiert.